Laut Bruno Suter, Servicemonteur Metering bei der Elektra, schmeckt der Braten viel besser, seit er den Ofen mit dem eigenen «Pfuus» vom Dach heizt.
«Smart Meter heisst das neue, intelligente Strom-Messsystem, das die Strombranche im Moment beschäftigt. Die intelligenten Stromzähler werden uns künftig übers Netz die Daten des Stromverbrauchs der Haushalte übertragen. Für mich wird das neue System in erster Linie einiges an Arbeit bedeuten. Wenn wir mit dem Rollout beginnen, werden wir etappenweise bis ins Jahr 2030 circa 25’000 Zähler in unserem Versorgungsgebiet ersetzen.
Als Servicemonteur ist es meine Aufgabe, Stromzähler zu montieren und zu demontieren. Auch Rundsteuergeräte montiere ich – mit diesen wird der Strom gesteuert, damit nicht zu viel Strom aufs Mal fliesst, etwa indem Boiler oder Wärmepumpen so gesteuert werden, dass sie gestaffelt heizen und nicht alle gleichzeitig. Ich rücke auch aus, um Störungen zu beheben, oder um Photovoltaik-Anlagen zu beglaubigen.
Ich bin meistens unterwegs und weiss am Morgen nie, was der Tag alles für mich bereithält. Genau das ist es, was mir an meinem Job so gefällt. Ich könnte nicht 8,5 Stunden an einem Pult im Büro sitzen. Ich bin ein aktiver Mensch, auch in meiner Freizeit. Bei mir muss immer etwas gehen. Ich spiele Eishockey und war bis Ende 2019 Vize-Kommandant bei der Feuerwehr. Auch zu Hause geht mir die Büez’ nie aus – zum Glück. Mit meinen drei Kindern habe ich immer viel gemacht, mit meinen Söhnen verbrachte ich viele Stunden beim Eishockey in der Eishalle und begleitete sie jahrelang jedes Wochenende an ihre Spiele. Mittlerweile sind die Kinder schon zwischen 16 und 20 Jahre alt.
Ich war ursprünglich Bauer und Zimmermann, nicht Stromer. Doch als Zimmermann wird niemand alt. Deshalb sattelte ich irgendwann um und flickte und revidierte für einen Bekannten viele Jahre lang Öl- und Gasbrenner. 2014 kam ich zur Elektra. Ohne Strom geht gar nichts. Und er wird immer wichtiger, denn nicht nur die Elektromobilität wird künftig mehr Strom verbrauchen, sondern auch Wärmepumpen, die viele Ölheizungen ablösen. Und all die elektronischen Geräte in unserem Alltag sowieso. Die modernen Geräte verbrauchen zwar viel weniger Strom, doch wir haben alle so viele Geräte, dass wir trotz Effizienzmassnahmen gleich viel oder sogar mehr Strom verbrauchen als heute. Ich sehe das bei uns zu Hause, bei drei Kindern sammelt sich da einiges an. Ich persönlich versuche, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, schalte die Heizung und das Licht konsequent aus, wenn es sie nicht braucht. Auf meinem Dach habe ich ausserdem zwei Solaranlagen installiert. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man genau so viel Strom produziert, wie man verbraucht. Da schmeckt der Braten aus dem Backofen noch viel besser.»
Im Herbst 2020 hat die Elektra die ersten Smart Meter verbaut. Das Rollout erfolgt etappenweise und dauert bis 2030. Die betroffenen Kunden werden rechtzeitig informiert. Mehr Informationen zu Smart Meter finden Sie unter Messen und Zählen auf unserer Website.
Das könnte Sie auch interessieren
You've upvoted this article.
You've downvoted this article.