Ein wenig müssen wir schon aufpassen, dass wir nicht zu viel am Handy sind», lacht Andrea von Büren. An diesem sonnigen Tag, an dem wir sie und ihren Mann Thomas in ihrem Haus in Jegenstorf besuchen, läuft die Photovoltaikanlage auf dem Dach auf Hochtouren. Wie viel sie gerade produziert, das können die beiden via App live mitverfolgen. «Natürlich lohnt es sich dabei, den Strom, den wir ohnehin benötigen, in der Mittagszeit zu verbrauchen, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist», sagt Thomas von Büren. Also beispielsweise für den Boiler und das Auto. Das lohnt sich für die von Bürens, denn sie haben sich für das Elektra-Produkt «TOP-40» entschieden.

Netz wird entlastet

«Als ich zum ersten Mal von TOP-40 gehört habe, war ich zunächst ein wenig irritiert», gesteht Thomas von Büren. «Ich dachte, die Elektra wolle sich damit auf Kosten der Kundinnen und Kunden den notwendigen Netzausbau sparen.» Nachdem er sich eingehend über das Produkt informiert hatte, war ihm aber schnell klar, dass dem nicht so ist. Denn die Elektra baut das Netz durchaus aus. Doch das Netz auf eine Spitzenkapazität auszulegen, wäre nicht effizient, da es nur an wenigen Tagen im Jahr voll ausgelastet wäre. TOP-40 ermöglicht der Elektra deshalb, das Netz in einer sinnvollen Dimension auszubauen.

Vom Produkt ist das Ehepaar überzeugt. «Es ist eine Win-win-Situation für alle», sagt Andrea von Büren. Denn nicht nur die Elektra, sondern auch die Familie profitiert davon – und dies gleich doppelt: Einerseits erhält sie eine Entschädigung dafür, dass sie freiwillig nicht die maximale Leistung ihres selbst produzierten Stroms einspeist. Andererseits kann sie diesen selbst nutzen. Produziert sie mehr Strom, als sie selbst benötigt, hätte sie zudem zukünftig die Möglichkeit, mit Nachbarinnen und Nachbarn einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) zu bilden.

Nachhaltiger Lebensstil als Ziel

Finanziell lohnt sich TOP-40 folglich für die Familie von Büren. Doch dies steht für sie gar nicht im Vordergrund. «Vermutlich hätten wir auch mitgemacht, wenn uns die Elektra nicht entschädigen würde», sagt Thomas von Büren. Denn die Familie bemüht sich um einen nachhaltigen Lebensstil. «Wir wollen damit unseren Beitrag für eine umweltfreundliche Energieversorgung leisten», sagt Andrea von Büren. Die Klimaveränderung habe inzwischen eine Dringlichkeit angenommen, die auch die Initiative von Privatpersonen erfordere. «Und wir sind in der glücklichen Lage, dass wir uns eine solche Investition leisten können.»

Seit knapp einem Jahr ist das Kraftwerk auf dem Dach nun in Betrieb. Im vergangenen Sommer haben es die von Bürens mit einer Batterie ergänzt und sich für TOP-40 angemeldet. Dabei zahlt es sich jetzt aus, dass die Familie sich entschieden hat, nicht nur die Südseite, sondern auch die Nordseite des Dachs mit Photovoltaik auszurüsten. Denn dank der höheren Gesamtleistung liegt auch die Schwelle der 60 Prozent höher.

Spielerisch den Verbrauch optimieren

Die Freude über ihre neue Anlage und die damit verknüpften Tools ist dem Ehepaar anzusehen. «Ein wenig wird die Begeisterung im Lauf der Zeit wohl schon wieder abflachen», zeigt sich Thomas von Büren realistisch. Doch im Moment sind die neuen Möglichkeiten noch aufregend. «Den eigenen Energieverbrauch zu optimieren, hat auch etwas Spielerisches», sagt Andrea von Büren und ergänzt lachend: «Und wenn wir doch mal zu lange am Handy sind, weisen uns unsere Kinder schon darauf hin.»