Smart Meter, Ihr Stromzähler
Smart Meter ersetzen klassischen Zähler
Im November 2020 hat die Elektra die ersten Stromzähler durch intelligente Stromzähler, sogenannte Smart Meter, ersetzt. Das flächendeckende Rollout erfolgt etappenweise. Bis 2030 ersetzen wir rund 25 000 Stromzähler durch Smart Meter.
Anders als bisher misst der Smart Meter nicht nur die Menge der verbrauchten Energie, sondern auch, wann diese verbraucht wird. Dadurch lässt sich die Energieversorgung genauer planen – ein wichtiger Schritt, um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen.
Vorteile eines Smart Meters
- Ihr Energieverbrauch wird digital erfasst und steht Ihnen auf Wunsch in unserem Energieportal zur Verfügung. Dort können Sie Ihren eigenen Energieverbrauch verfolgen, allfällige Stromfresser erkennen und eliminieren und dadurch Energie und Kosten sparen.
- Die Ablesung erfolgt automatisch, Sie müssen nicht mehr zu Hause sein. Der Smart Meter übermittelt die Daten digital an die Elektra. Wir verwenden die Daten wie bisher für die Erstellung Ihrer Stromrechnung, für die Netzplanung und den sicheren Netzbetrieb.
- Bei einem Umzug fällt die Selbstablesung weg. Sie müssen der Elektra nur noch das Auszugsdatum mitteilen.
Rollout 2024
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In unserem Prospekt erfahren Sie mehr über die intelligenten Stromzähler Smart Meter.
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Wenn bei Ihnen bereits ein Smart Meter installiert wurde, sehen Sie in unserem Energieportal, wann Sie wie viel Strom verbrauchen. So können Sie Ihren Verbrauch beobachten und optimieren.
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Häufige Fragen: Smart Meter
Ein Smart Meter ist ein digitaler Stromzähler mit erweiterten Funktionen. Im Gegensatz zum alten Stromzähler misst er nicht nur die verbrauchte Energie, sondern auch, zu welchem Zeitpunkt diese verbraucht wurde. Die Netzbetreiberin, die Elektra, verwendet die Messdaten wie bisher für die Stromverrechnung sowie für die Netzplanung und den sicheren Netzbetrieb.
Warum erfolgt der Wechsel auf Smart Meter?
Im Jahr 2017 hat das Schweizer Stimmvolk der Energiestrategie 2050 (ES 2050) des Bundes zugestimmt. Die drei Grundpfeiler der ES 2050 lauten:
- Ausstieg aus der Kernenergie,
- Ausbau der erneuerbaren Energien und
- Steigerung der Energieeffizienz.
Mit der Energiestrategie 2050 wird Strom zunehmend dezentral produziert. Gleichzeitig verändert sich die Verbrauchssituation. Je genauer ein Netzbetreiber weiss, wie die Stromflüsse im Netz sind, desto besser kann er diese im Gleichgewicht halten. Dafür sind Smart Meter notwendig. Der Bund hat deshalb beschlossen, dass die Netzbetreiber bis zum 1. November 2027 mindestens 80 % der konventionellen Stromzähler durch Smart Meter ersetzen müssen.
Die Umstellung auf Smart Meter steigert die Energieeffizienz und reduziert den Energieverbrauch. Zudem verbessern Smart Meter die Produktions- und Netzplanung. Dies unterstützt eine weiterhin zuverlässige und stabile Stromversorgung in der Schweiz. Das Ablesen des Zählerstands erfolgt mit dem Smart Meter automatisch. Auf Wunsch zeigen wir unseren Kunden ihren Stromverbrauch in unserem Energieportal. Dadurch lässt sich der Energieverbrauch – und somit die Kosten – reduzieren.
Wann beginnt die Elektra mit der Umstellung auf Smart Meter?
Im November 2020 hat die Elektra mit der systematischen Umstellung auf Smart Meter begonnen. In einem ersten Schritt baut sie in Jegenstorf in zwei Gebieten die neuen digitalen Stromzähler ein. Das flächendeckende Rollout erfolgt in mehreren Etappen bis 2030.
Kann ich mich für einen vorgezogenen Wechsel auf Smart Meter anmelden?
Nein, ein vorgezogener Wechsel auf Smart Meter ist aus organisatorischen Gründen nicht möglich. Sie werden durch uns informiert, sobald der Wechsel bei Ihnen ansteht.
Wie werde ich über die Installation bei mir zu Hause informiert?
Sie werden rechtzeitig mit einem persönlichen Schreiben über den Termin der Installation informiert. Sollten Sie den Termin verschieben müssen, teilen Sie uns das bitte frühzeitig mit, damit wir zusammen einen Ersatztermin vereinbaren können.
Wie wird der Smart Meter installiert?
Für den Ersatz der konventionellen Stromzähler durch Smart Meter wird ein Zählermonteur bei Ihnen vorbeikommen. Die Installationsarbeiten vor Ort dauern ca. 30 Minuten pro Smart Meter. Es kommt zu einem kurzen Stromunterbruch.
Die Kosten für den Smart Meter und die Installation übernimmt die Elektra. Diese sind anrechenbare Netzkosten und werden über die Netznutzung weiterverrechnet.
Wie funktioniert ein Smart Meter?
Ein Smart Meter erfasst im 15-Minuten-Takt den mittleren Energiefluss und speichert diesen zwischenzeitlich ab. Einmal pro Tag werden die zwischengespeicherten Werte an ein zentrales System übermittelt. Über die Schaltkontakte kann die Elektra angeschlossene Verbraucher so steuern, dass die Netzbelastung optimiert wird und das Netz ausfallsicher bleibt.
Welche Daten werden erfasst, und wozu werden sie verwendet?
Es werden der Stromverbrauch und – wenn zum Beispiel eine Photovoltaik-Anlage vorhanden ist – die Stromproduktion erfasst. Diese Daten sind für die Verrechnung und Vergütung relevant. Die Blindenergie, die Netzspannung und der Leistungsfaktor im Netz können ebenfalls erfasst werden, da diese Daten einen sicheren Betrieb und eine effiziente Netzplanung ermöglichen.
Die Daten gehören dem Kunden oder der Kundin. Wir nutzen sie für die Erstellung der Stromrechnung und in pseudonymisierter Form für die optimale Bewirtschaftung und Planung der Stromnetze.
Die Daten unterliegen wie bisher den Datenschutzvorschriften des Bundesgesetzes über den Datenschutz. Die eingesetzten Smart Meter, das Kommunikationssystem und die zentralen Datenverarbeitungssysteme schützen wir nach gesetzlichen Vorgaben mit zeitgemässen Sicherheitsmechanismen.
Wie erfolgt die Übermittlung der Daten?
Die Datenübertragung vom Smart Meter zur Elektra erfolgt verschlüsselt. Die Verschlüsselung erstreckt sich vom Smart Meter bis zum zentralen Datenverarbeitungssystem ohne Unterbruch. Die Übermittlung erfolgt mit zwei Technologien: Mehrheitlich werden die Daten über das Stromnetz der Elektra mit der Übertragungstechnologie Power Line Communication (G3-PLC) übertragen. Einige Smart Meter übermitteln ihre Daten über das Mobilfunknetz.
Bin ich einer zusätzlichen Strahlung ausgesetzt?
Die PLC-Smart-Meter sind praktisch strahlungsfrei. Die kurzen Signale sind im Abstand von 50 cm zum Netz bereits nicht mehr messbar. Werden die Daten über das Mobilfunknetz übermittelt, wird einmal täglich für eine kurze Zeit eine Verbindung über ein elektromagnetisches Feld aufgebaut. Dieses Feld ist vergleichbar mit dem eines Mobiltelefons beim Versand einer SMS. Die meiste Zeit am Tag sind die Smart Meter jedoch «stumm» und messen lediglich. Die Elektra setzt nur Smart Meter und Kommunikationstechnologien ein, die den geltenden Schweizer Richtlinien und Normen entsprechen.
Fragen zur Selbstablesung des Zählerstands
Wo befindet sich der Stromzähler?
Meist im Kellergeschoss. Die genaue Lage kann Ihnen Ihr Hauswart oder Ihre Vermieterin nennen.
Wie erkenne ich meinen Stromzähler?
- An der entsprechenden Bezeichnung (z.B. Lage, Wohnungs-Nr. etc.)
- An der aufgedruckten Beschriftung: G.E.F oder elektra, gefolgt von der Zählernummer, die der Zählernummer auf Ihrer Stromrechnung entspricht
Welchen Wert (Zählerstand) muss ich angeben?
Der Zählerstand wird in Kilowattstunden (kWh) angezeigt. Den Wert können Sie vom Display ablesen, ohne dazu eine Taste zu drücken.
Wo finde ich eine Bedienungsanleitung für meinen Zähler?
In diesen Bedienungsanleitungen können Sie für Ihr Modell nachlesen, wie Sie die Tasten bedienen und wo Sie welche Kennzahl sehen. Den Zählertyp finden Sie auf dem Datenblatt Ihres montierten Stromzählers.
Elster AS3000
Nicht vergessen: Umzug melden
Sie wissen bereits, wann Sie die Schlüssel für Ihr neues Zuhause bekommen? Dann können Sie uns Ihre neue Adresse schon bekanntgeben. Bitte melden Sie diese aber spätestens zehn Tage vor dem Umzugstermin.
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