Stromausfall, Stromunterbruch, Strommangel
Ihr Licht ist plötzlich aus, und Ihre Nachbarn haben auch keinen Strom? Melden Sie uns den Stromausfall: Sie erreichen uns das ganze Jahr, Tag und Nacht. Denn wir lassen Sie nicht im Dunkeln sitzen.
Aktuelle Strommeldungen
Alle Stromunterbrüche und Notstromeinsätze finden Sie unter den Strommeldungen.
Sie wohnen im Versorgungsgebiet der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf (Region Bern-Solothurn) und haben einen Stromausfall? Hier können Sie uns rund um die Uhr erreichen und wir kümmern uns umgehend darum.
Sollte Ihnen eine mögliche Ursache für einen Stromausfall bekannt sein, teilen Sie uns dies bitte mit. So helfen Sie uns, die Störung möglichst schnell zu beheben.
Stromunterbruch, Stromausfall, Blackout und Strommangellage – worin liegt der Unterschied?
Geplanter Stromunterbruch
Ein Stromunterbruch ist ein angekündigter Versorgungsunterbruch wegen Arbeiten am Verteilnetz oder Bauarbeiten. Bewohnerinnen und Bewohner betroffener Quartiere werden vorab von der Elektra informiert.
Ungeplanter Stromunterbruch – Stromausfall / Störung
Bei einem Stromausfall ist die Stromversorgung ungeplant für kurze Zeit unterbrochen. Ursache kann ein Kurzschluss sein oder Leitungsschäden nach Unwettern. Der Pikettdienst der Elektra sorgt für eine möglichst rasche Behebung des Schadens.
Blackout
Ein Blackout ist ein Stromausfall grösseren Ausmasses, bei dem ganze Teile der Schweiz und/oder Europas betroffen sind. Die Stromversorgung ist auf unbestimmte Zeit unterbrochen.
Strommangellage
Bei einer Strommangellage ist zwar weiterhin Strom verfügbar, aber die Nachfrage ist über längere Zeit grösser als das Angebot. Um ein Gleichgewicht auf tieferem Niveau herzustellen, sind alle – Privatpersonen wie Unternehmen – gefordert, ihren Stromverbrauch zu reduzieren.
Lesen Sie mehr dazu unter elektra.ch/info-Strommangellage.
Mit der Elektra App
sofort informiert!
Mit unserer Elektra App werden Sie proaktiv
über geplante und ungeplante Stromunterbrüche
in unserem Versorgungsgebiet informiert.
Strommangellage – was bedeutet das für mich?
Notstromeinsatz: Gut zu wissen
Um bei geplanten Netzbauarbeiten längere Stromunterbrüche zu vermeiden, setzen wir Notstromgruppen ein. Dabei wird aus Sicherheitsgründen die Netzfrequenz von 50 Hz auf 52 Hz angehoben.
Dies hat zur Folge, dass Backofenuhren schneller laufen und Wechselrichter von Photovoltaik-Anlagen diese abschalten. Es kann vorkommen, dass die Photovolatik-Anlage dadurch eine Störung anzeigt, die vom Betreiber manuell quittiert werden muss.
So bereiten Sie sich auf einen Stromausfall vor
Ob ein im Voraus angekündigter Stromunterbruch oder ein plötzlicher Stromausfall: Die Zeit ohne Strom ist immer unangenehm. Erst dann wird uns bewusst, welche Geräte alle am Stromnetz hängen. Doch wie können Sie sich auf einen Stromausfall vorbereiten? Wie sollen Sie sich während eines Unterbruchs verhalten? Hier finden Sie Antworten.
Häufige Fragen: Stromausfall und Stromunterbruch
Was soll ich tun, wenn ich keinen Strom habe?
Betrifft der Stromausfall nur Ihr Zuhause, oder handelt es sich um eine Netzstörung? Finden Sie die Antwort mit folgenden Schritten:
- Prüfen Sie, ob alle Sicherungen in Ordnung sind.
- Fragen Sie Ihre Nachbarn, ob sie auch keinen Strom haben.
- Schauen Sie, ob draussen die Strassenbeleuchtung funktioniert.
- Lesen Sie die aktuellen Störungsmeldungen der Elektra auf Ihrem Handy.
- Melden Sie die Störung uns, wenn diese in unserem Versorgungsgebiet ist und es noch keine Störungsmeldung gibt.
Wie verhalte ich mich während eines Stromausfalls?
- Bewahren Sie Ruhe.
- Schalten Sie Herdplatten, Bügeleisen, Staubsauger, Bohrmaschinen, PC, TV, Stereoanlagen usw. aus. Diese Geräte schalten sich sonst automatisch ein, sobald der Strom wieder fliesst.
- Öffnen Sie den Kühlschrank und den Tiefkühler möglichst nicht, um einen Kälteverlust zu vermeiden.
- Achtung: Das Mobilfunknetz kann bei grossflächigen Störungen ausfallen. Schalten Sie das Radio ein (Batterie- oder Autoradio).
Was soll ich nach einem Stromausfall tun?
- Löschen Sie die Kerzen. Wenn Sie dies vergessen, könnte es zu einem Brand kommen.
- Kontrollieren Sie Lichtschalter und Geräteschalter, vor allem bei Herdplatten und Backofen. Auch sie können eine Brandgefahr darstellen.
- Stellen Sie elektrische Uhren wieder richtig ein.
- Kontrollieren Sie, ob die Heizung und wichtige Geräte funktionieren, wie z.B. Kühl- und Tiefkühlschrank, Alarmanlagen oder Photovoltaik-Anlagen.
- Elektrische Geräte sollten einen Stromausfall problemlos bewältigen. Falls ein Gerät nicht mehr einwandfrei funktioniert, haftet der Energieversorger nicht.
Welche Vorkehrungen sollte ich für den Fall eines Stromausfalls oder -unterbruchs treffen?
- Notieren und/oder speichern Sie die Telefonnummer Ihres Elektroinstallateurs bzw. Ihrer Elektroinstallateurin.
- Notieren und/oder speichern Sie die Telefonnummer der Störungsmeldestelle Ihres zuständigen Elektrizitätswerks. Kundinnen und Kunden der Genossenschaft Elektra rufen 031 763 31 33 an.
- Bewahren Sie eine Taschenlampe mit funktionierenden Batterien, Kerzen, Laternen und Zündhölzer und ein batteriebetriebenes Radio zu Hause an einem Ort auf, den Sie auch im Dunkeln finden.
- Überlegen Sie sich, welche Geräte und Systeme Sie in ihrem Haushalt oder Geschäft betreiben, die ohne Strom zu einer kritischen Situation führen könnten (Heizungen, Lüftungen, Aquarien, Alarmanlagen, Fäkalienpumpen, etc.).
- Überprüfen Sie, wie lange diese Geräte und Systeme ohne Strom auskommen können. Sprechen Sie mit ihrem Lieferanten, ob es eine Backup-Möglichkeit (z.B. Batterie, Akku) für das fragliche Gerät/System gibt. Für grössere Leistungen ist eine USV-Anlage (unterbrechungsfreie Stromversorgung) oder Notstromgruppe unumgänglich. Kontaktieren Sie dazu einen Fachmann (Elektroplaner, Elektriker, Systemlieferanten). Als Redundanz für den täglichen Bedarf im Haushalt genügt in der Regel ein mobiler Stromgenerator mit 1-2 kW Leistung.
- Prüfen Sie bei besonders heiklen Geräten (z.B. Server oder sensible Produktionsmaschinen), ob Sie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung oder Überspannungsschutz benötigen.
- Falls Sie regelmässig medizinische Geräte brauchen (z.B. ein Sauerstoffgerät), erkundigen Sie sich beim Anbieter, welche Massnahmen Sie treffen sollten.
- Achten Sie darauf, dass Sie ein automatisches Garagentor und/oder Türen auch manuell öffnen können.
- Zur Deckung allfälliger Schäden an elektrischen Geräten können Sie bei Ihrer Hausratsversicherung eine Zusatzversicherung gegen Stromwirkungsschäden abschliessen.
Wie unterscheiden sich ein Stromausfall, ein Blackout und eine Strommangellage?
Ein Stromunterbruch tritt in der Regel nur lokal in einem Quartier, einer Gemeinde oder einer Region auf. Die Ursache ist meist eine Störung an einer Stromleitung, einer Verteilkabine oder einer Trafostation. Der Stromunterbruch wird durch den lokalen Verteilnetzbetreiber innerhalb weniger Stunden behoben.
Ein Blackout ist ein Stromausfall von grösserem Ausmass, bei dem ganze Teile der Schweiz und Europa betroffen sind. Das Blackout entsteht, wenn beispielsweise mehrere Hochspannungsleitungen und/oder Kraftwerke gleichzeitig ausfallen, und dauert deutlich länger als ein lokaler Stromausfall. Um ein komplettes Blackout zu verhindern, werden automatisch einzelne Regionen vom Netz getrennt. Für die Behebung des Stromunterbruchs sind die nationalen Übertragungsnetzbetreiber (in der Schweiz die Swissgrid) zusammen mit den betroffenen regionalen Energieversorgern zuständig. Die Schweiz war bis heute noch nie von einem Blackout betroffen.
Anders als bei einem Stromausfall ist bei einer Strommangellage zwar weiterhin Strom vorhanden, aber nicht in der gewohnt erforderlichen Menge. Der Energiemangel entsteht, weil während einer längeren Dauer zu wenig Energie produziert und/oder übertragen werden kann. Tritt eine Strommangellage ein, wird auf Anweisung der wirtschaftlichen Landesversorgung die Organisation für Stromversorgung in ausserordentlichen Lagen (OSTRAL) aktiv. In Zusammenarbeit mit den Schweizer Verteilnetzbetreibern ergreift die OSTRAL Massnahmen wie beispielsweise die Kontingentierung des Energieverbrauchs für Grosskunden oder Sparappelle an die Bevölkerung, damit der Energieverbrauch reduziert werden kann. Bis heute war die Schweiz noch nie von einer Strommangellage betroffen.
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